Großer stehender Bär

Großer stehender Bär

Berliner Bär

Foto: Susanne Kähler, 2005, CC-BY-4.0

Öllermanns „Bär“ ist die relativ naturalistische aber geglättete Darstellung eines erwachsenen Tieres. Er steht aufrecht auf den Hinterbeinen, die rechte Tatze erhoben. Die Figur wirkt eher wie eine allgemeingültige Darstellung des Wappentiers als eine gelungene Tierplastik (Susanne Kähler).

Fakten

Werkdaten

Schaffende/Datierung

Oellermann, Volkmar (Künstler:in)
1991

Fa. W. Füssel (Gießerei)

Objekt­geschichte

Der in den 1980er Jahren nach gartendenkmalpflegerischen Gesichtspunkten wieder hergestellte Garten des Käthe-Kollwitz-Museums wird von der benachbarten Kunsthandels-Firma "Villa Grisebach" mit Skulpturen bestückt, wobei ein Großteil der Objekte dort in permanenter Aufstellung steht, einige Objekte werden ausgetauscht. Die Bärenbronze der Reinickendorfer Bildhauers Volkmar Öllermann, platziert auf einem rechteckigen Ziegelsockel, wurde dauerhaft vor der den Garten nach Westen abschließenden Mauer platziert. Er entstand bewusst als Berliner Symbol in Anlehnung an den Berliner Bären von Renée Sintenis, die immer wieder reproduzierte Darstellung des stehenden jungen Bären aus dem Jahre 1957, der auf dem Mittelstreifen der Avus am Ortseingang Dreilinden steht. Im Juni 2009 versteigerte das Kunstauktionshaus Grisebach die Bärenfigur an einen privaten Käufer (Susanne Kähler).

Verwendete Materialien

Bronze (Figur) (Materialarchiv)
Klinker (Sockel) (Materialarchiv)

Technik

gegossen (Figur)
gemauert (Sockel)
montiert

Inschriften

Bezeichnung (gegossen)
am rechten Fuß, innen
»VO«

Bezeichnung (gestempelt)
am Objekt
»W. Füssel Berlin«

Zustand

korrodiert (Figur, 2005)
abgebaut (2019)

Vollständigkeit

vollständig, war 2019 nicht am Ort

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