Öllermanns „Bär“ ist die relativ naturalistische aber geglättete Darstellung eines erwachsenen Tieres. Er steht aufrecht auf den Hinterbeinen, die rechte Tatze erhoben. Die Figur wirkt eher wie eine allgemeingültige Darstellung des Wappentiers als eine gelungene Tierplastik (Susanne Kähler).
Standort
Kategorie
Epoche
Schaffende/
Oellermann, Volkmar (Künstler:in)
1991
Fa. W. Füssel (Gießerei)
Objektgeschichte
Der in den 1980er Jahren nach gartendenkmalpflegerischen Gesichtspunkten wieder hergestellte Garten des Käthe-Kollwitz-Museums wird von der benachbarten Kunsthandels-Firma "Villa Grisebach" mit Skulpturen bestückt, wobei ein Großteil der Objekte dort in permanenter Aufstellung steht, einige Objekte werden ausgetauscht. Die Bärenbronze der Reinickendorfer Bildhauers Volkmar Öllermann, platziert auf einem rechteckigen Ziegelsockel, wurde dauerhaft vor der den Garten nach Westen abschließenden Mauer platziert. Er entstand bewusst als Berliner Symbol in Anlehnung an den Berliner Bären von Renée Sintenis, die immer wieder reproduzierte Darstellung des stehenden jungen Bären aus dem Jahre 1957, der auf dem Mittelstreifen der Avus am Ortseingang Dreilinden steht. Im Juni 2009 versteigerte das Kunstauktionshaus Grisebach die Bärenfigur an einen privaten Käufer (Susanne Kähler).
Verwendete Materialien
Bronze (Figur) (Materialarchiv)
Klinker (Sockel) (Materialarchiv)
Inschriften
Bezeichnung (gegossen)
am rechten Fuß, innen
»VO«
Bezeichnung (gestempelt)
am Objekt
»W. Füssel Berlin«
Zustand
Vollständigkeit
vollständig, war 2019 nicht am Ort