Auf den Endpunkten der beiden Giebelschrägen des Neuen Museums sitzen vier identische, nach außen gewandte Greife. Die Fabeltiere haben einen löwenartigen Körper, den Kopf eines Raubvogels mit mächtigem Schnabel und spitzen Ohren sowie große Flügel. Die Tiere hocken auf den Hinterläufen, der jeweils rechte Vorderlauf ist erhoben (Nicola Vösgen).
Standort
Kategorie
Epoche
Bezirk/Ortsteil
Schaffende/
Wolff, Wilhelm (Bildhauer:in)
1844-1845, Modell
Zinkgießerei Moritz Geiss (Ausführende:r)
Ausführung in Zinkguss
Datierungshinweise
Modelle; um 1856: Vermutung Aufstellung
Objektgeschichte
Die Modelle für die Greife hat der „Tier-Bildhauer“ Wilhelm Wolff geschaffen, allerdings ist die Datierung unsicher, vermutlich sind sie um 1844/1845 entstanden. Die Ausführung in Zinkguss erfolgte in der Zinkgießerei Geiss möglicherweise um 1846. Der Außenbau des Neuen Museums war um 1855 fertiggestellt und die Dachfiguren und Giebelfelder sind 1856 am Gebäude angebracht bzw. aufgestellt worden. Deshalb erscheint es wahrscheinlich, dass die Aufstellung der Greife vermutlich ebenfalls um 1856 erfolgte. Laut einer zeitgenössischen Beschreibung war die Oberfläche der Zinkgussfiguren ursprünglich sandsteinfarben gestrichen. Alle vier Greife waren im Zweiten Weltkrieg beschädigt worden. Sie befanden sich Mitte der 1990er Jahre abgebaut in einem Lagerraum des Museums. In den Jahren 1997/98 wurden sie umfassend restauriert (Metallrestaurierung Georg Ignaszewski) und schmücken seitdem wieder die Abschlüsse der Giebelschrägen (Nicola Vösgen).
Maße
Verwendete Materialien
Zink (Materialarchiv) , Zinkguss
Technik
Zustand
Vollständigkeit
Wenn Sie einzelne Inhalte von dieser Website verwenden möchten, zitieren Sie bitte wie folgt: Autor*in des Beitrages, Werktitel, URL, Datum des Abrufes.