Die Fassade des dreigeschossigen Gebäudes erstreckt sich über 11 Achsen und endet an der Oberwallstraße mit einem nur leicht vorgezogenen Risalit. Die Geschosse sind durch Gesimse abgesetzt, die Rundbogenfenster werden durch ionische Säulenpaare im ersten und korinthische Säulen im zweiten Obergeschoss getrennt (Nicola Vösgen).
Standort
Kategorie
Epoche
Bezirk/Ortsteil
Schaffende/
Datierungshinweise
1902: Erweiterungsbau
Objektgeschichte
Nach der Vereinigung von Post und Telegraphie wurde in den Jahren 1877/1878 ein erster Erweiterungsbau des Haupttelegrafenamtes nach Plänen von Regierungsbaumeister Carl Schwatlo errichtet. Dieser umfasste zunächst acht Achsen, ausgehend von dem im Westen gelegenen Eingang. Die Erweiterung zur Oberwallstraße, der weitere vier Achsen umfasst und die Schwatlo´sche Gestaltung fortführt, ist 1902 nach Plänen des Postbaurats Heinrich Techow angefügt worden. Ursprünglich schloss das Gebäude mit einer Balustrade auf dem Dach ab. Auf den seitlichen Postamenten standen die beiden Kolossalstatuen „Post“ und „Telegraphie“ aus schlesischem Sandstein, die Ernst Herter 1877/78 geschaffen hatte (Nicola Vösgen).
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