Fünf-Wasser-Tiegel

Fünf-Wasser-Tiegel

Foto: Susanne Kähler, 2006, CC-BY-4.0

  Werkdaten

SchaffendeDatierung
Pfarr, PaulKünstler_In1990
Objektgeschichte
Ende der 1980er Jahre wurde der Marheinikeplatz nach Plänen des Büros für architektur und Stadtplanung Ernst Jacoby, Volker Martin und Karl Pächter umgestaltet. Es wurde dabei dem Anwohner-Bürgerbegehren stattgegeben hier ein kommunikatives Zentrum mit Wasserspiel und Verweilmöglichkeit zu schaffen. Den ausgeschriebenen Wettbewerb für den Brunnen gewann Pfarr. Er variiert das Thema Gießen, in dem er die Doppeldeutigkeit des Verbes gießen als Idee zugrundelegt. Obgleich der Brunnen mit Wasser bespielt wird, sind die Grundformen der Gestaltung dem Metallguss entlehnt. Aus den hohen Schmelztiegeln ergießt sich gleich dem flüssigen Metall (Speise) das Wasser in die in den Boden eingelassenen Formen.
Maße
GesamtflächeBreite75 m
Länge185 m
TiegelHöhe19 m
BassinDurchmesser3 m
Verwendete Materialien
BassinGranit, roter
KanäleGranit, roter
TiegelBronze
KeileEdelstahl
Technik
Brunnenbeckenbehauen
Kanälebehauen
Tiegelgegossen
Keilegeschweißt
gegossen
poliert
Inschriften
Plakette (gegossen, appliziert)
auf der Standplatte
KEIN TRINKWASSER
Zustand
gesamtverschmutzt
beschmiert
korrodiert, leicht
verkalkt
Vollständigkeit
vollständig

  Nachweise

  • Vogt, Olav: Wenn alle Brünnlein fließen : Schmuckbrunnen und Wasserspiele im Bezirk Kreuzberg, Berlin, 1997, S. 20.

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