Über quadratischem Standsockel erhebt sich konischnach oben sich verjüngend das Piedestal aus poliertem rotbraunen Granit mit vergoldeter Inschrift, das die naturnah formulierte Büste des Ministerialbeamten Friedrich Althoff, angetan in zeitgenössischer Tracht, zeigt (Jörg Kuhn).
Epoche
Bezirk/Ortsteil
Schaffende/
Hartzer, Carl Ferdinand (Künstler:in)
1902-1903
Fa. G. Schleicher & Co. (Steinmetz:in)
Datierungshinweise
Einweihung am 13.02.1903; Neuabguss 2001
Objektgeschichte
Bereits 1888 ventilierte die Verwaltung der Charité den Gedanken Friedrich Althoff mit einem Denkmal zu ehren, durchaus in der Absicht, den einflussreichen Ministerialbeamten in seinen Bestrebungen zur Erneuerung und Ergänzung der Charitébauten zu beflügeln. Noch bevor die Baumassnahmen ihrem Ende entgegen gingen, begannen die Direktoren und die Klinik- und Institutsleiter der Charité Spenden einzusammeln. In Absprache mit Althoff wurde Ferdinand Hartzer um 1900 mit der Schöpfung der Porträtbüste beauftragt. 1901 war eine erste, 78 cm hohe Fassung fertig gestellt. Da jedoch vom Plan einer Innenaufstellung zugunsten einer Außenaufstellung modifiziert wurde, wurde Hartzer aufgefordert, die Büste in einem größeren Maßstab zu überarbeiten. 1902 war diese Version zum Guss bereit. Im Februar 1903 erfolgte die Einweihung des Denkmals. Der Auftrag an die Ausführung des Granitsockels ging an die Steinmetzfirma von Gustav Schleicher, die Fa. G. Schleicher & Co., hervorgegangen aus dem väterlichen Betrieb M. L. Schleicher. Das Denkmal wurde vor dem neuen Verwaltungsgebäude aufgestellt. 2001 wurde die Büste durch einen Neuabguss ersetzt, wiederum durch Spenden finanziert (vgl. Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, 2012, https://denkmaeler.charite.de/althoff/ ; abgerufen am 27.09.2019) (Jörg Kuhn).
Maße
Verwendete Materialien
Inschriften
Inschrift (gemeißelt, ausgelegt)
am Sockel, Vorderseite
»FRIEDRICH / ALTHOFF / GEWIDMET / IN DANKBARER / ERINNERUNG AN DIE / NEUGESTALTUNG / DER CHARITE / 1903«
Bezeichnung (gegossen)
an der Plinthenkante rechts
»F. Hartzer fec. 1902«
Zustand
Vollständigkeit
vollständig, seit Aufstellung des Neuabgusses 2001
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