Freiplastik auf Plinthe und Sockel, Frau hält Schwan gen Himmel. Die Freiplastik, welche auf einem verklinkerten Sockel steht, zeigt eine unbekleidete Frau, die einen mit den Flügeln schlagenden Schwan Richtung Himmel hält. In Gänze ist die Frau dem Besucher zurzeit (2019) nur eingeschränkt von vorne sichtbar, da sie in einem großen Gebüsch, zu den Füßen von einem verwilderten Blumenbeet eingerahmt, steht. So berachtet, hält die Frau dem Betrachter den Schwan frontal entgegen. Die leicht konvexe Form der Frau, verstärkt durch die sehr langen Arme, trägt dazu bei, dass die Figur der Frau in Kombination mit den Schwan kleiner erscheint, als sie mit 1.84 Metern eigentlich ist. Die korrodierte Oberfläche der Figur ist durchzogen von hellen Rinnsalen und erscheint in Weiß-, Grau und Blautönen (Tobias Karsch).
Kategorie
Epoche
Schaffende/
Graetz, René (Bildhauer:in)
1974
Objektgeschichte
1973 beschließt Graetz, „zur figürlichen Darstellung zurückkehren“. Er wolle „vermeiden, in einem ästhetischen Formalismus, der mehr und mehr steril wird, zu ersticken. Ich muß einen Bruch machen und zur Natur zurückkehren“, schreibt er in seinem Tagebuch. Er arbeitet gleichzeitig an drei Figuren, u.a. einer Plastik Rosa Luxemburgs im Auftrag des Magistrats von Groß-Berlin. Im Anschluss daran erhält er den Vaterländischen Verdienstorden in Silber und den Käthe-Kollwitz-Preis der Akademie der Künste der DDR (Tobias Karsch).
Maße
Verwendete Materialien
Bronze (Figur) (Materialarchiv)
Klinker (Sockel) (Materialarchiv)
Technik
gegossen (Figur)
verkleidet (Sockel)
Zustand
Vollständigkeit
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