Eosanderschule

Gebäude mit baugebundener Kunst

Eosanderschule

Baugebundene Kunst (2)

Der fünfgeschossige, langgestreckte Mauerwerksbau wird durch zwei flache, etwas überhöhte Risalite mit den beiden Eingängen und durch abwechselnd gefugte und verputzte Flächen gegliedert. Vor dem nördlichen zurückgesetzten Bereich befindet sich eine Pergola mit 17 Pfeilern (Nicola Vösgen).

Fakten

Werkdaten

Schaffende/Datierung

Seeling, Heinrich (Architekt:in)
1913-1914

Weingärtner, Paul (Architekt:in)

Objekt­geschichte

Die Genehmigung für die Errichtung einer Gemeindedoppelschule in der ehemaligen Oranienstraße 13 – 15a erteilte die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Charlottenburg am 30. Oktober 1912. Das Gebäude wurde 1913/1914 nach Planungen des Stadtbaurats Heinrich Seeling errichtet. Der Stadtbaumeister Paul Weingärtner war als Mitarbeiter des Hochbauamtes für die Ausführung des städtischen Gebäudes und die Prüfung der Fassadenentwürfe zuständig. Anfang 1915 war das Gebäude bezugsfertig. Aufgrund der Kriegsereignisse konnte jedoch der Schulbetrieb nicht aufgenommen werden, stattdessen nutzte seit Februar 1915 die Militärverwaltung das Gebäude als Lazarett und Kaserne. Die 31. und 32. Volksschule ist erst in den 1920er Jahren eröffnet worden. Zu Beginn des Zweiten Weltkriegs war hier die Infektionsabteilung des städtischen Krankenhauses Westend untergebracht. Die Beschädigungen des Zweiten Weltkrieges sind 1950 beseitigt worden. Danach zogen die Herder-, Eosander- und die Schinkel-Grundschule in das Schulgebäude ein. Nachdem die Herder-Oberschule in die Westendallee umgezogen war, schlossen sich die Eosander- und die Schinkel-Grundschule im Jahr 1997 zusammen (Nicola Vösgen).


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