Entfaltung

Entfaltung

Foto: Susanne Kähler, 2006, CC-BY-4.0

Die abstrakte Plastik setzt sich aus zahlreichen unregelmäßig miteinander verbundenen und ineinander verschachtelten Dreiecken zusammen, deren Oberflächen unterschiedlich strukturiert sind. Etwa in ihrer Mitte hat die Plastik eine Verengung, im oberen Bereich wird sie wieder ausladender und erinnert mit ihrer durchbrochenen Form entfernt an eine Baumkrone oder an eine Kristallform (Susanne Kähler).

  Werkdaten

SchaffendeDatierung
Haase, VolkmarKünstler_In1962
Objektgeschichte
Die Spring-Siedlung wurde in den Jahren 1959 bis 1962 auf dem Gelände der im Zweiten Weltkrieg zerstörten westlichen Friedrichstadt an der Alexandrinen - und Neuenburger Straße errichtet. Der Entwurf geht auf die Architekten Wils Ebert und Klaus Müller-Rehm sowie auf das Entwurfsbüro der Gehag zurück. 1966/67 entstanden zusätzliche Wohnblöcke nach Entwurf von Wils Ebert, die die Bebauung verdichteten. Es entstanden achtgeschossige Wohnhäuser, dazu zur städtebaulichen Betonung ein 15- und ein 12-geschossiges Wohnhochhaus. Die Bronze von Volkmar Haase steht in unmittelbarem Zusammenhang mit der ersten Bauphase und wurde im Jahr von deren Vollendung aufgestellt (Susanne Kähler).
Verwendete Materialien
gesamtBronze, patiniert
Technik
gesamtgegossen
ZustandZeitpunkt
gesamtkorrodiert, leicht2006
zerkratzt, an einer Stelle der Oberfläche
Vollständigkeit
vollständig

  Nachweise

  • Endlich, Stefanie: Skulpturen und Denkmäler in Berlin, Berlin, 1990, S. 37.
  • Ehmann, Horst: Berlin: Kunst im Stadtraum, Berlin, 1988, S. 87.
  • Reclams Kunstführer Berlin, Stuttgart, 1991, S. 183. zur Spring-Siedlung
  • Volkmar Haase. Skulpturen 1965-1987, Berlin, 1987. Ausstellungskatalog der Galerie Bremer, Berlin

Ihre Information ist gefragt