Ehem. Verwaltungsgebäude der Deutschen Fernkabel Gesellschaft (DFKG)

Gebäude mit baugebundener Kunst

Ehem. Verwaltungsgebäude der Deutschen Fernkabel Gesellschaft (DFKG)

Baugebundene Kunst (2)

Das siebengeschossige Gebäude mit schlankem Treppenaufgang im Norden hat eine streng gerasterte Fassade. Diese wird zwischen den Geschossen durch horizontale Gesimsbänder gegliedert. Das Bauwerk verfügt über gleichmäßig angeordnete, querrechteckige Fenster (Nicola Vösgen).

Fakten

Werkdaten

Schaffende/Datierung

Unbekannt
1928-1929

Objekt­geschichte

1921 war die Deutsche Fernkabel Gesellschaft (DFKG) vom Reichspostministerium und den drei großen Nachrichtenkabelproduzenten Siemens & Halske AG, Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft (AEG) sowie Felten & Guilleaume Carlswerk AG gegründet worden. Die DFKG war zuständig für die Beschaffung, Lieferung und Einbau von Fernkabeln für die Deutsche Reichspost. In den Jahren 1928/29 ließ die GFKG einen neuen Firmensitz in der Rognitzstraße errichten. Anfangs stand an dieser Stelle ein viergeschossiges Gebäude mit acht Achsen, das nördlich mit einem hohen Treppenturm abschloss. 1935 wurde in diesem Gebäude das erste Fernsehstudio der Deutschen Reichspost eingerichtet und von hier aus wurde die Übertragung der Olympischen Spiele 1936 organisiert. Während des Zweiten Weltkrieges wurde das Gebäude in der Nacht zum 18. April 1941 durch eine Luftmine schwer beschädigt. Bereits acht Monate später war der Wiederaufbau mit einer sechsgeschossigen Erweiterung über drei Achsen nach Süden abgeschlossen. In den letzten Jahren erfolgte eine Aufstockung des gesamten Gebäudes auf sieben Stockwerke. Aktuell (2023) wird das Gebäude als Apartment-Haus SOLWO SUITES genutzt (Nicola Vösgen).


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