ehem. Verwaltungsgebäude der Charlottenburger Wasser- und Industriewerke AG

Gebäude mit baugebundener Kunst

ehem. Verwaltungsgebäude der Charlottenburger Wasser- und Industriewerke AG

Bundesversicherungsanstalt für Angestellte (BfA)

Baugebundene Kunst

Viergeschossiger Putzbau mit flachem Walmdach und Dachgauben. Der großzügig gestaltete Eingang an der Südostecke des Gebäudes ist durch eine kleine Treppenanlage und mit Werkstein verkleideten Pfeilern betont. Die Fassade des schlicht gestalteten Zweckbaus ist durch die gleichmäßig angeordneten Fenster mit stark hervortretenden Rahmungen gegliedert (Nicola Vösgen).

Fakten

Werkdaten

Schaffende/Datierung

Brodführer, Carl Theodor
1938-1939

Objekt­geschichte

Die 1878 gegründeten Charlottenburger Wasser- und Industriewerke, das für die Versorgung der südwestlichen Vororte Berlins zuständig war, mussten infolge der Planungen zur „Welthauptstadt Germania“ ihre bisherigen Verwaltungsgebäude in der Bendlerstraße 40 und Großadmiral-Prinz-Heinrich-Str. 8 zum 01. Oktober 1939 räumen. Das neue Verwaltungsgebäude am Hohenzollerndamm wurde 1938/39 von Carl Theodor Brodführer errichtet. Geplant war eine Fertigstellung zum 01. April 1939. Auch nach der Eingemeindung Berlins ist das Unternehmen nicht in die einheitliche Wasserwerksverwaltung Groß-Berlins einbezogen worden, sondern blieb zunächst eigenständig. Nach dem Zweiten Weltkrieg, in dem das Gebäude stark in Mitleidenschaft gezogen wurde, wurde die Charlottenburger Wasser- und Industriewerke AG am 30. August 1945 aufgelöst und das Vermögen von der Stadt Berlin übernommen. Heute befindet sich hier eine Niederlassung der Bundesversicherungsanstalt für Angestellte (Nicola Vösgen).


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