ehem. Torwärterhaus im Schlosspark Klein-Glienicke

Gebäude mit baugebundener Kunst

ehem. Torwärterhaus im Schlosspark Klein-Glienicke

Baugebundene Kunst

Direkt hinter dem Johannitertor, dem Haupteingang zum Schlosspark Glienicke, befindet sich das ehemalige Torwärterhaus. Es handelt sich um ein eingeschossiges Gebäude mit ausgebautem Dachgeschoss in klassizistischen Formen. Zum Hauptweg ist es mit einem vorgezogenen giebelbekrönten Erker versehen, der von zwei Karyatiden flankiert wird (Nicola Vösgen).

Fakten

Werkdaten

Schaffende/Datierung

Arnim, Ferdinand von (Architekt:in)
1848-1849

Objekt­geschichte

Das Torwärterhaus wurde um 1848/49 nach Plänen von Ferdinand von Arnim errichtet. Der Architekt von Arnim beschreibt das Wärterhaus 1852 folgendermaßen: „Der vorliegende Entwurf giebt das Wärterhaus an der Einfahrt, welche unweit der Glienicker Brücke, zunächst nach der prinzlichen Villa führt. Letztere, in einfachem italienischen Styl erbaut, verlangte bei übereinstimmenden Formen für das Portierhaus möglichst bescheidenen Dimensionen, welche das Gebäude unterordnen, und zugleich eine äußere Gestaltung, welche bei dem Eintritt in das Hauptthor einen angenehmen Eindruck gewährt. Die Räume sind daher beschränkt auf ein Wohnzimmer mit Kochkamin, einen kleinen Flur, eine Schlafkammer für zwei Betten für den verheiratheten, kinderlosen Wärter, einen Keller unter der Kammer und Bodenraum. Im Äußeren ist besonders das vorgebaute Fenster. welches den Weg nach verschiedenen Richtungen überblicken lässt, ausgebildet, wozu zwei vorhandene Karyatiden von Zinkguss einen willkommenen Schmuck abgaben." (Nicola Vösgen).


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