Ehem. Möwenbrunnen

Ehem. Möwenbrunnen

Ehem. Tröpfelbrunnen

Foto: Susanne Kähler, 2011, CC-BY-4.0

Im Zentrum zweier hier über Eck aneinanderstoßender, rechteckiger, eingefasster Pflanzbeete steht auf niedrigem Klinkersockel (Beton mit Verblendklinker?) mit Betonabdeckung eine Plastik aus Bronze, Bronzeblech und Eisen. Die Stele mit dreieckigem Grundriss verjüngt sich jäh nach oben hin. Im oberen Bereich sind fünf in abstrahierend-summarischer Formulierung dargestellte fliegende Möwen in variationsreicher Anordnung angeschweißt. In unterschiedlicher Höhe scheinen sie die Stele zu umkreisen. Sie sind mit der Stele und auch untereinander verbunden. Am Stelenfuß sind verschiedene Öffnungen zu finden. Es sind die Reste der ehemaligen Brunnenfunktion (Jörg Kuhn, Susanne Kähler).

Fakten

Werkdaten

Schaffende/Datierung

Goettsche, Hans-Peter (Künstler:in)
1967

Datierungs­hinweise

Erstaufstellung 1968; Zweitaufstellung 1998 (Brunnenbecken n. 1993 entfernt)

Objekt­geschichte

Die 1967 von Hans-Peter Goettsche geschaffene Plastik wurde 1968 im Zusammenhang mit der Anlage eines Schmuckbrunnens vor einem Lebensmittelgeschäft am Dammweg, Ecke Bergaustraße aufgestellt. Die Bronzeplastik stand in einem Betonschalenbecken von einem Durchmesser von 3,50 Metern. Dieses Becken ruhte auf einem 60 cm hohen Betonsockel auf. Die Brunnenfunktion wurde nach 1993 aus Kostengründen aufgegeben und der beschädigte Brunnen abgebaut. 1998 wurde der plastische Schmuck ohne das Brunnenbecken wieder aufgestellt. Der Plastik wurden zwei pflegeleichte rechteckige Pflanzbeete zugeordnet (Susanne Kähler, Jörg Kuhn).

Maße

(Figur)
Höhe

22 m

Technik

gegossen (Plastik)
geschweißt
montiert
gemauert (Sockel)

Zustand

korrodiert (2011)
verkalkt (2011)
verschmutzt (2011)
biogener Bewuchs (2011)
außer Betrieb (Brunnen, 2011)

Vollständigkeit

unvollständig, Brunnenbecken fehlt


Ihre Information ist gefragt

Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir aus Kapazitätsgründen nur in Ausnahmefällen und ausschließlich bei wissenschaftlichem Interesse Fachfragen zur Bildhauerkunst beantworten können.