Bei dem Kunstwerk handelt es sich um ein dreiteiliges plastisches Objekt, bestehend aus zwei unterschiedlich großen Granitstelen und einer dazwischen plan liegenden Stahlplatte, deren Oberfläche künstlich korrodiert ist. Der südliche Granitstein ist irregulär in der Kontur, jedoch annährend rechteckig geformt. Seine beiden Hauptflächen sind von leicht schräg, jedoch parallel zueinander verlaufenden Bohrkanälen geprägt, die verbleibenden Zonen in der Oberfläche bossiert. Die Oberflächen weisen künstlich herbeigeführte Fehlstellen im Material auf, so dass die Gliederung mit Bossenzonen und Kanälen hier endet oder unterbrochen ist. Der zweite Granitstein von annährend dreieckiger Form ist liegend eingeordnet. Zwischen den beiden Granitsteinen liegt eine längsrechteckige Stahlplatte von geringer Stärke gleich einem Läufer auf dem Boden. Die künstliche Patina der Stahlplatte in dunkelbräunlichem Farbton korrespondiert gut mit dem graugelblich braunen Granit der flankierenden Stelen. (Susanne Kähler, Jörg Kuhn).
Standort
Kategorie
Epoche
Schaffende/
Chrukin, Justus (Künstler:in)
1988
Datierungshinweise
um 2019 abgebaut
Objektgeschichte
Das Kunstwerk mit den zwei Granitsteinen und der Stahlplatte, ein Werk des in München verstorbenen Bildhauers Justus Chrukin, entstand als Teil eines 1988 veranstalteten Bildhauersymposions (Titel: „E88 Berlin - Kulturhauptstadt“) im Bereich der Westseite des Platzes östlich der neuen Museumsbauten. Im Zuge der Baumaßnahmen des hier entstehenden Museums werden die Kunstwerke abgebaut werden (Stand 2018).
Verwendete Materialien
Zustand
Vollständigkeit