Drei Nadeln

Drei Nadeln

Foto: Susanne Kähler, 2011, CC-BY-4.0

Auf einer etwa quadratischen eisernen Basisplatte (über Betonfundament) steht eine asymmetrisch geschwungene „Stele“, die von acht unterschiedlich langen Streben gestützt wird. Die „Stele“ endet in einem beweglichen Gelenk, auf dem drei unterschiedlich lange, asymmetrisch geformte Balken (die drei Nadeln des Objekttitels) dergestalt aufmontiert sind, dass der unterste Balken die anderen beiden Balken trägt, da deren Bewegungsgelenke im Bereich des untersten Balkens montiert sind. Die drei „Nadeln“ bewegten sich im Wind. Die längste „Nadel“ ist etwa 8 Meter lang. Die Stahlplastik ist dunkelgrau gefasst. Die einzelnen Bestandteile sind zumeist gegossen, dann untereinander vernietet und geschweißt (Susanne Kähler).

  Werkdaten

SchaffendeDatierung
Kühn, AchimKünstler_In1993
Datierungshinweise
um 1985 nach Werkverzeichnis
Objektgeschichte
Achim Kühn, Sohn des bekannten Kunstschmiedes und Allroundkünstlers Fritz Kühn (1910-1967), hat diese Stahlplastik 1990-93 geschaffen. Sie wurde 1993 am jetzigen Ort aufgestellt. Etwa an gleicher Stelle hatte in der späten Kaiserzeit ein Denkmal für Friedrich den Großen gegenüber dem Rathaus Johannisthal gestanden (vgl.Schultze/Manke: Streifzüge durch Treptow, S. 69) (Susanne Kähler).
Maße
längste NadelLänge8 m
gesamtHöhe6 m
Gewicht28 Tonnen
BasisLänge2 m
BasisBreite2 m
Verwendete Materialien
Stahl
Technik
geschweißt
gegossen
genietet
gefasst, dunkelgrau
ZustandZeitpunkt
gesamtkorrodiert, leicht2011
FassungAbplatzungen2011
Vollständigkeit
vollständig2000 vom Künstler gewartet

  Nachweise

  • Nitz, Ursula: Treptow 1990-2000. 10 Jahre Planen und Bauen, Berlin, 2000, S. 179.
  • Weißpflug, Hainer: Treptow-Köpenick, 2009, S. 186.
  • Kühn, Helgard: Achim Kühn Werkverzeichnis, Immenstadt-Werdenstein, 2017, S. 159. Nr. GP-8

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