Auf einer fast matrazzenhaft wirkenden Steinplatte von annähernd rechteckigem Zuschnitt und grober Oberflächenglättung ruht, die Vorderläufe nach vorne weggestreckt und dabei eine natürliche Vertiefung im Steinmaterial ausnutzend, um die Pfoten naturgerecht in Überschneidung anzuordnen, eine in nur leichter Übergröße dargestellte Dogge. Ihr Blick ist aufmerksam auf einen imaginären Betrachter oder Gegenüber gerichtet. Trotz ruhiger Haltung entsteht so ein leichtes Moment der Anspannung, was die Darstellung recht lebendig erscheinen lässt (Jörg Kuhn).
Kategorie
Epoche
Schaffende/
Kühn, Volkmar (Bildhauer:in)
1995
Datierungshinweise
seit 1995 am derzeitigen Stanort
Objektgeschichte
Kühn erlernte 1956 bis 1958 das Handwerk als Keramikmodelleur. er studierte bis 1962 an der Fachschule für angewandte Kunst in Leipzig. Für sein Werk durchaus prägend war Kühns Arbeit als Tierpfleger im Leipziger Zoo in der ersten Hälfte der 1960er Jahre. Als Bildhauer später in Gera tätig. Bei aller Naturbeoachtung hat seine Plastik Dogge etwas Überkreatürliches und erinnert an die Stilisierungstendenzen innerhalb der Tierplastik seit der ägyptischen Antike.
Verwendete Materialien
Zustand
Vollständigkeit
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