Bronzeplastik eines Diskuswerfers in der Drehbewegung mit ausgestelltem Bein und nach hinten gestrecktem Wurfarm. Die Dynamik vermittelnde Figur steht auf einer runden Plinthe.
Werkdaten
| Schaffende | Datierung | |
|---|---|---|
| Schaper, Wolfgang | Bildhauer_In | 1927 |
| Objektgeschichte | ||
| Links des Eingangs am Nordrand des August-Bier-Platzes stand bereits vor den Olympischen Spielen die überlebensgroße Bronze eines Diskuswerfers des 1930 im Alter von 35 Jahren an den Spätfolgen einer Kriegsverletzung verstorbenen Bildhauers Wolfgang Schaper, Sohn des bekannten Bildhauers Fritz Schaper. Die 1927 fertiggestellte Plastik wurde von dem Hamburger Unternehmer und Mäzen Philip Reemtsma im Jahr nach ihrer Fertigstellung während der Olympischen Spiele in Amsterdam ausgestellt und anschließend der Deutschen Hochschule für Leibesübungen gestiftet. Die Plastik wurde von der britischen Verwaltung seinerzeit von ihrem Standort entfernt, weil ihnen der August-Bier-Platz als Hubschrauberlandeplatz diente. Sie wurde nach langen Jahren der Einlagerung in einem Kellerraum des Olympia-Stadions auf den nicht öffentlich zugänglichen ehemaligen Stadionterrassen hinter dem Gebäude des Landessportbunds aufgestellt. Dargestellt hat sich der sportbegeisterte Künstler selbst in Ausübung seines Sports. Durch Stand, Balance und Spannung unterscheidet sich die Arbeit von den mehrheitlich statuarischen, nur durch sportliche Attribute als Athleten erkennbaren Heroen rund um das Olympia-Stadion. (Manfred Uhlitz) | ||
| Maße | ||
| Gesamt | Höhe | 2.5 m |
| Verwendete Materialien | ||
| Figur | Bronze | |
| Sockel | Klinker | |
| Technik | ||
| Figur | gegossen | |
| Sockel | gemauert | |
Träger
HTW Berlin – Verein für die Geschichte Berlins e. V., gegr. 1865
Förderer
Senatsverwaltung für Kultur und Europa,
Forschungs- und Kompetenzzentrum Digitalisierung Berlin
Kooperationspartner
Landesdenkmalamt Berlin –
Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin- Brandenburg – Zitadelle Spandau – Institut für Kunst- und Bildgeschichte der Humboldt-Universität zu Berlin
