Die sieben Schwaben

Die sieben Schwaben

Foto: Susanne Kähler, 2009, CC-BY-4.0

Auf einer kleinen Plinthe platziert stehen hintereinander sieben männliche Figuren, alle halten, meistens mit ihrer rechten Hand zusammen eine überdimensionale Lanze. Alle Männer tragen Stiefel, Hüte oder Mützen, lange Haare und Bärte. Ihr Kostüm wirkt mittelalterlich. Die Gruppe ist aus Metallstreifen zusammengeschweißt, was die Einzelfiguren sehr steif wirken lässt und zur Stilisierung beiträgt. Die verzinkte Oberfläche ist dunkelgrau und rau (Susanne Kähler).

  Werkdaten

SchaffendeDatierung
Damm, Hans-GeorgKünstler_In1976-1978
Datierungshinweise
Aufstellung 1981
Objektgeschichte
Die Plastik ist als Illustration zu der spätestens seit dem 16. Jahrhundert überlieferten Erzählung der Sieben Schwaben zu sehen. Die Dargestellten treten, sich im Kampf gegen ein Ungeheuer wähnend, an einem Schweinespieß gereiht, gegen einen Hasen an. Mehr Spottgeschichte als Märchen, wird durch diese Erzählung Dummheit und tölpelhaftes Verhalten verspottet. Die Aufstellung wurde durch das Kunstamt Wimersdorf initiiert. Die Gruppe wurde im September 1981 mit Hilfe von Spenden erworben. Die leicht erhöhte Aufstellung geschah laut Stefanie Endlich (1990) aus Sicherheitsgründen (Jörg Kuhn, Susanne Kähler).
Maße
gesamtLänge5 m
Verwendete Materialien
GruppeEisen, Blech
SockelBeton
Technik
Gruppegeschweißt
verzinkt
Sockelgegossen
ZustandZeitpunkt
gesamtgut2008
Sockelbiogener Bewuchs, überwuchert2008
Oberflächekorrodiert, leicht2008
Vollständigkeit
vollständig

  Nachweise

  • Endlich, Stefanie: Skulpturen und Denkmäler in Berlin, Berlin, 1990, S. 202.

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