Die Fassade am Erweiterungsbau des ehemaligen RIAS-Funkhauses führt in den oberen drei Geschossen das Fensterraster des Altbaus fort, während an den beiden unteren Stockwerken die moderne Formensprache der 1960er Jahre erkennbar ist. Über dem Erdgeschoss mit verglastem Eingangsbereich und schmalen Fensterbändern und über einer mit Naturstein verkleideten Wandfläche befindet sich in Höhe des ersten Obergeschosses ein breites Relief (Nicola Vösgen).
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Schaffende/
Objektgeschichte
Das Haus am Hans-Rosenthal-Platz (früher Kufsteiner Str. 69), heute Sitz von Deutschlandradio Kultur, war ursprünglich als Verwaltungsgebäude der Bayerischen Stickstoffwerke AG errichtet worden. Es wurde 1938-41 nach Entwurf von Walter Borchard, einem früheren Mitarbeiter von Paul Mebes, erbaut. Nach der Kapitulation Deutschlands sind das Betriebsvermögen des Chemiekonzerns sowie das Gebäude von den Alliierten beschlagnahmt worden, das Geschäftshaus ist zum Funkhaus umgebaut worden. Zwischen 1948 und 1993 sendete von hier der Sender RIAS (Rundfunk im amerikanischen Sektor); seit 1994 wird es vom Sender Deutschlandradio genutzt. Der Erweiterungsbau in der Fritz-Elsas-Straße 8 wurde in den Jahren 1964 bis 1974 vom Bauamt Nord der Sondervermögens- und Bauverwaltung des Bundes nach Entwurf des Baudirektors Hans-Joachim Schröter ausgeführt (NicolaVösgen).
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