Auf annähernd rechteckiger Standplatte steht ein Muschelkalksteinsockel. Auf dem Sockel steht die Skulptur eines „aus einer Erdspalte emporsteigenden nackten Jünglings, der sich dem Himmel entgegenstreckt und seine Muskeln spielen lässt“ (Stefanie Endlich, 1990). Auf der Vorderseite, also der dem Gebäude zugewandten Seite, ist dem Sockel (vermutlich später) eine Kunststeintafel angedübelt (mit Rosettenschmuckköpfen) worden (Jörg Kuhn).
Standort
Kategorie
Bezirk/Ortsteil
Schaffende/
Wenck, Ernst (Bildhauer:in)
1929
Datierungshinweise
Einweihung am 06.06.1929
Objektgeschichte
Zum 150. Geburtstag von „Turnvater“ Ludwig Jahn (*11.08.1778, †1852) wollte der Direktor des Landesturnanstalt (dann Preuß. Hochschule für Leibesübung), Dr. Neuendorff, ein Jahn-Denkmal errichten lassen und wandte sich an das Kultusministerium und den Magistrat. Als Aufstellungsort sah Neuendorff das Gelände vor dem Gebäude der Landesturnanstalt als geeignet an. Er erhielt die Aufforderung, sich eine baupolizeiliche Genehmigung zu besorgen. Der Antrag erfolgt am 7. Juli 1929. Neuendorff bekam von der Kunstdeputation des Magistrats der Stadt Berlin 10.000,- Mark für das Denkmal bewilligt. Offenbar in direkter Beauftragung durch die Landesturnanstalt (Preuß. Hochschule für Leibesübung) hatte Ernst Wenck nun nach den Angaben von Neuendorff das Denkmal zu gestalten. Am 6. Juli 1929 konnte das Monument eingeweiht werden (Jörg Kuhn).
Maße
Verwendete Materialien
Marmor (Materialarchiv) , Schlesien
Muschelkalk (Materialarchiv)
Kunststein (Tafel) (Materialarchiv)
Technik
Inschriften
Inschrift (eingetieft)
Inschriftentafel am Sockel, Front
»EIN JUNGTUM / EIN ECHTES DEUTSCHES / JUNGTUM WOLLTE ICH / DURCH DIE DEUTSCHE / TURNKUNST ERINGEN / FRIEDRICH LUDWIG JAHN«
Zustand
Vollständigkeit
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