Denkmal für die Gefallenen des XXII. Reservekorps 1914-1918

Denkmal für die Gefallenen des XXII. Reservekorps 1914-1918

Foto: Susanne Kähler, 2009, CC-BY-4.0

Über rechteckiger Standplatte sich nach oben konisch verjüngender, scharfkantig gestalteter Vierkantpfeiler aus Muschelkalk, oben in einer blitzumzuckten Weltkugel endend, die ursprünglich von einer metallenen Schwurhand bekrönt wurde (Susanne Kähler).

Fakten

Werkdaten

Schaffende/Datierung

Encke, Eberhard (Bildhauer:in)
1924

Fa. Lauchhammer (Gießerei)
Ausführung der Metallteile

Datierungs­hinweise

Schwurhand 1946 entfernt

Objekt­geschichte

1924 gegenüber dem 1895 errichteten Verwaltungsgebäude der ehemaligen Königlich Preußischen Artillerie-Prüfungskommission (heute Verwaltungsbau des Bundesministeriums des Inneren) errichtet. 1946 erfolgte die Entfernung der bekrönenden Schwurhand. 1994 im Auftrag des Verbundes der Reservisten der Deutschen Bundeswehr, Landesgruppe Berlin, gereinigt (Susanne Kähler).

Maße

(gesamt)
Höhe

6.5 m, ohne die Schwurhand

Verwendete Materialien

Muschelkalk (gesamt) (Materialarchiv)
Bronze (Lettern) (Materialarchiv)
Metall (Aufsatz) (Materialarchiv) , 1946 abgenommen

Technik

behauen (Pfeiler)
gegossen (Metallteile)

Inschriften

Inschrift (applziert, gegossen)
am Objekt
»Den treuen / Toten des / XXII. Reserve / Korps / 1914-1918«

Inschrift (appliziert, gegossen)
am Objekt, linke Seite
»Belgien / Frankreich / Russland / Galizien / Serbien«

Inschrift (appliziert, gegossen)
am Objekt rechte Seite
»43. Reserve- / Division / und / 44. Reserve- / Division«

Inschrift (appliziert, gegossen)
am Objekte, Rückseite
»Saat / von Gott / gesät / dem Tage / der Garben / zu reifen«

Zustand

fragmentiert (gesamt, 2009), Schwurhand fehlt seit 1946
biogener Bewuchs (2009)

Vollständigkeit

unvollständig, Schwurhand fehlt seit 1946
, Ketten-Pfosten-Einfassung fehlt


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