Denkmal für die Erbauer des Stadtzentrums

Denkmal für die Erbauer des Stadtzentrums

Den Erbauern des Stadtzentrums, Bauarbeiter

Foto: Nicola Vösgen, 2020, CC-BY-4.0

Abstrakte Konstruktion aus armiertem Beton mit aufgedübelten Reliefs aus dunkel patinierter Bronze. Die Betonkonstruktion zeigt eine abstrahierte Adaption eines Triptychons. Dass die Architektur des Denkmals aus armiertem Beton besteht, harmoniert mit den bekannten Titeln des Monuments „Den Erbauern des Stadtzentrums“ oder auch „Bauarbeiter“. Die sechs unterschiedlich großen, rechteckigen Reliefs und die acht Relieftondi zeigen in leicht impressionistisch anmutender, sonst realistischer Art und Weise, dargestellte Arbeiterinnen und Arbeiter, stehend, sitzend, arbeitend, essend, feiernd. Die Tondi zeigen idealtypische Porträts. Die rechteckigen Reliefs sind wie die Bilder einer Gemäldegalerie alten Stils nicht in schlichter Reihung, sondern in asymmetrischer Anordnung am Betonträger angebracht (Jörg Kuhn).

Fakten

Werkdaten

Schaffende/Datierung

Rommel, Gerhard (Bildhauer:in)
1968-1972

Datierungs­hinweise

1972 aufgestellt

Objekt­geschichte

Vermutlich um 1968 hat Gerhard Rommel die sechs Reliefs und acht Relieftondi geschaffen. In Bronze gegossen wurden sie in der Gießerei Lauchhammer. Im September 1972 wurde das „Denkmal für die Erbauer des Stadtzentrums“ zwischen den Rathauspassagen und dem „Alex-Treff“ aufgestellt (o.V.: Neue Sehenswürdigkeiten am Alex, in: Berliner Zeitung, 28. Jg., 20.09.1972, S. 12). An dem Standort des ehemaligen Alex-Treff befindet sich heute das Kino Cubix (Nicola Vösgen).

Maße

(Gesamt)
Höhe
(Medaillons)
Durchmesser

3.5 m

0.45 m

Verwendete Materialien

Beton (Architektur) (Materialarchiv)
Bronze (Reliefs) (Materialarchiv)

Technik

gegossen (Architektur)
armiert
gegossen (Reliefs)
aufgedübelt

Zustand

schadhaft (gesamt, 2009)
Fehlstellen (Architektur, 2009)
Abplatzungen (2009)
verschmutzt (2009)
beschmiert (2009)
offengelegt (Eisenarmierung, 2009)
verschmutzt (Reliefs, 2009)
korrodiert (2009)
saniert (2018)
beschmiert (2020), leicht

Vollständigkeit

vollständig, nach Sanierung


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