Erhalten ist die ehemals das Becken in ganzer Länge überspannende Plastik in Gestalt einer bogenförmigen Brücke in abstrakter plastischer Form. Der Bronzebogen verschmälert sich zur Mitte hin und bildet die Standfläche für eine abstrakte Figur mit zahlreichen barrenartigen Auslegern. In stark stilisierter Ausprägung könnte hier ein Baum dargestellt sein (Jörg Kuhn, Susanne Kähler).
Schaffende | Datierung | |
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Blase, Jörg (Joachim) | Künstler_In | 1965 |
Datierungshinweise | ||
Modell vielleicht schon 1959 | ||
Objektgeschichte | ||
Die ehemalige Brunnenplastik des nicht mehr erhaltenen Dankbrunnens steht auf einem mit grauen und rötlichgrauen Betonplatten belegten kleinen, spärlich mit Bänken bestückten Platz innerhalb einer Grünanlage vor dem Gelände der Katholischen Bruder-Klaus-Kirche. Ursprünglich verfügte der von der DeGeWo finanzierte Brunnen über ein rechteckiges Brunnenbecken aus Beton, das in den Boden eingelassen war und mit Goldmosaik (Fliesenmosaik) ausgelegt war. Der Brunnen ist zu einem nicht näher bekannten Zeitpunkt, vermutlich in den 1980er Jahren zugeschüttet und jeder Verweis auf ihn beseitigt worden. Die Plastik ist am rechten Bogenende unten bezeichnet. Laut dem leider stark fehlerhaften Internetportal www.neukoellner-kultur.de ist der „Brunnen“ eine „Kopie des 1959 in der Bosporusstraße in Tempelhof“ aufgestellten Brunnens. Der Nachweis zu dieser Angabe wird leider nicht geführt und konnte von den Verfassern nicht überprüft werden (Jörg Kuhn, Susanne Kähler). | ||
Maße | ||
Höhe | 16 m | |
Länge | 46 m | |
Breite | 3 m | |
Verwendete Materialien | ||
Bronze | ||
Technik | ||
gegossen | ||
Inschriften | ||
Bezeichnung (gegossen) am rechten Bogenende | J. BLASE | |
Zustand | Zeitpunkt | |
Becken | verfüllt | 2012 |
Brunnen | außer Betrieb | 2012 |
Figur | verschmutzt | 2012 |
Patina | berieben | 2012 |
Vollständigkeit | ||
unvollständig | Rest einer Brunnenanlage |