Erhöhtes Wasserbassin mit zwei seitlichen Springstrahlen. Barockisierende Profilierung der Beckenränder aus Sandstein.
Kategorie
Epoche
Schaffende/
Bendig, Editha (Ditha) (Entwurf)
1955-1956
Objektgeschichte
Der Schlosspark Friedrichsfelde war nach dem Zweiten Weltkrieg und der unmittelbaren Nachkriegszeit durch Fehlnutzung und Vernachlässigung stark verwahrlost und zerstört. 1954 beschloss der Magistrat von Ostberlin die Einrichtung des Tierparks Friedrichsfelde. Ausgangspunkt war das Schloss. Auf der Südseite des Schlosses, wo sich vor der Lennéschen Umgestaltung zu einem Pleasure Ground im 17. und 18. Jahrhundert ein Obstgarten befunden hatte, wurde ein barockisierendes Südparterre nach Plänen von Editha Bendig und Oskar Köster angelegt. Die auf einem Plan von 1705 zu erkennenden sechs Felder des Obstgartens wurden in Schmuckgärten umgedeutet und in ihrer Maßstäblichkeit zueinander recht frei variiert. "Anstelle eines aus einem barocken Grabensystem hervorgegangenen Teiches vor dem Schloss entstand als neues Element ein erhöhtes Wasserbassin mit zwei seitlichen Springstrahlen. Die Profilierung des Beckenrandes aus Sandstein zeigt die Bemühung, an barocke Formen und Materialien anzuknüpfen, wenngleich ein solches querrechteckiges Becken vor einem Schloss in der Barockzeit schwerlich vorkam" (Leonie Glabau: Schlosspark Friedrichsfelde, Südparterre, in: Gartendenkmale in Berlin, Nachkriegszeit bis Ende der Sechziger Jahre, Petersberg 2018, S. 187-188).
Verwendete Materialien
Technik
Zustand
Vollständigkeit
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