Das sich in der Rasenfläche vor dem heutigen Haupteingang zum Jagdschloss Glienicke befindliche Bassin hat die äußere Form eines Vierpasses mit einem flachen steinernen Beckenrand. Eine Metalldüse in der Mitte des Beckens gibt die Funktion des Springbrunnens (Jörg Kuhn).
Kategorie
Epoche
Bezirk/Ortsteil
unbekannt
Schaffende/
Objektgeschichte
Die Ausstattung der Parkanlage nach der Umgestaltung des Schlosses durch den Prinzen Carl von Preußen nach Plänen des Architekten Ferdinand von Arnim von 1862 beinhaltete an der Gartenseite (der heutigen vorderen Seite) ein Fontänenbecken mit aufwändigem figürlichen Schmuck auf einem erhöhten Mittelteil mit Schale und mehreren Wasserdüsen. Dieses Becken hatte eine äußere Form, die der heutigen sehr ähnlich war, d. h. annähernd die Form eines Vierpasses (vgl. Ausst.-Kat. „Das gantze Eyland muss ein Paradies werden – Jagdschloss Glienicke“, 1987, Kat.-Nr. 124: Vordere Ansicht von Schloss und Park von Keller nach F. v. Arnim 1866). Im Zuge der Umbaumaßnahmen unter dem Prinzen Friedrich Leopold ab 1889 nach Plänen des Architekten Albert Geyer im Stil eines Renaissance-Schlosses wurde auch die Eingangssituation mit der Freitreppe von Arnims verändert, der sich davor befindliche Brunnen wurde vermutlich beseitigt, anstatt dessen wurde ein Bassin ohne figürliche Ausstattung in die sich davor befindliche Parkwiese gelegt (vgl. Jürgen Kleemann, in: Ausst.-Kat. „Das gantze Eyland muss ein Paradies werden – Jagdschloss Glienicke“, 1987, S. 91). Die äußere Form des neuen Brunnens wurde dabei der ursprünglichen Form angeglichen (Jörg Kuhn, Susanne Kähler).
Verwendete Materialien
Technik
Zustand
Vollständigkeit
Wenn Sie einzelne Inhalte von dieser Website verwenden möchten, zitieren Sie bitte wie folgt: Autor*in des Beitrages, Werktitel, URL, Datum des Abrufes.