Viergeschossige, symmetrisch gestaltete Sandsteinfassade im Stil der Neorenaissance. Mittig ein hoch aufragender Dreiecksgiebel, in dem sich bis heute die Inschrift „A. BORSIG“ erhalten hat. Rechts und links davon zwei zweigeschossige Erker mit Schweifhaube. Im Erdgeschoss befindet sich in der Mitte eine große Durchfahrt, seitlich davon zwei Eingänge und vier große Rundbogenfenster (Nicola Vösgen).
Standort
Kategorie
Epoche
Bezirk/Ortsteil
Schaffende/
Reimer & Körte (Architekturbüro )
1899
Objektgeschichte
Das Borsighaus war 1899 als Hauptkontor der August-Borsig-Werke nach Plänen der Architekten Konrad Reimer und Friedrich Körte erbaut worden. Die damalige Adresse lautete Chausseestraße 6. Nach dem Zweiten Weltkrieg, den das Borsighaus fast unbeschadet überstand, nutzten verschiedene Gewerbe- und Einzelhandelsfirmen das Gebäude. Nach 1990 residierte hier das Versorgungswerk der Zahnärztekammer Berlin, in den Jahren 1996 bis 1999 erfolgte eine umfassende Restaurierung. Heute befindet sich hier die Zentrale der Bundeszahnärztekammer. Das Borsighaus ist das einzige erhaltene Gebäude, das den ehemals bedeutenden Standort Berliner Maschinenbauanstalten, dem sog. „Feuerland“, dokumentiert (Nicola Vösgen).
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