Biberbrunnen

Biberbrunnen

Foto: Detlev J. Pietzsch, 2009, CC-BY-4.0

Auf rechteckigem Sockel sitzt die stilisiert formulierte Figur eines Bibers. Unterhalb der Skulpturenplinthe entspringt dem Sockel an der Schmalseite eine einstrahliger Wasserstrahl. Dieser fällt in ein rundes, in sich spiralig nach unten vertiefendes, in den Boden eingelassenes Becken aus Granitpflastersteinen, in dessen Mittelpunkt die Metallgeschütze Ablaufstelle für das Wasser montiert ist (Jörg Kuhn).

  Werkdaten

SchaffendeDatierung
Rose, MaxKünstler_In1965
Datierungshinweise
1965 im Volkspark Rehberge errichtet, 1980 erneuert und zum Park Humboldthain versetzt.
Objektgeschichte
Entstanden im Rahmen der Künstlerförderung ("Notprogramm") durch den Senat von Berlin (West). Rose berichtet in seinen 1985 im Verlag von Willmuth Arenhövel erschienenen Lebenserinnerungen, dass ihm vom Auftraggeber Trümmersteine zur Verfügung gestellt wurden, die jedoch alle zu klein für die von Rose gedachte Biberfigur waren. Da er sich weigerte, dem Vorschlag zu folgen, die Skulptur einfach zu verkleinern - seiner Meinung nach hätte der Biber sonst wie eine fette Ratte gewirkt - musste er sich selbst um die Beschaffung eines geeigneten Steinblocks bemühen. Ursprünglicher Standort: Volkspark Rehberge, dort schwer beschädigt. 1980 teilweise Erneuerung des Brunnens und Neuerrichtung im Humboldthain (Jörg Kuhn).
Maße
SockelHöhe0.3 m
Breite0.64 m
Tiefe0.44 m
FigurHöhe0.45 m
BeckenDurchmesser2.6 m
Verwendete Materialien
FigurKalkstein
SockelKalkstein
BrunnenbeckenGranit, Pflaster
WasseraustrittMetall
Brunnentechnik
Technik
Figurbehauen
Sockelbehauen
geglättet
Granitpflastergepflastert
Metallgegossen
montiert
ZustandZeitpunkt
gesamtAusbrüche2009
rissig2009
biogener Bewuchs2009
verschmutzt2009
Verfugungschadhaft2009
Vollständigkeit
vollständigalte Ergänzungen (Kopf) erkennbar, 1980 erneuert

  Nachweise

  • Ehmann, Horst: Berlin: Kunst im Stadtraum, Begleitheft, Berlin, 1988, S. 22.
  • Rose, Max: Kein Heldenepos - nur der Versuch zu überstehen : Erinnerungen e. Berliner Bildhauers, Berlin, 1985, S. 118-120, 161, 163.

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