Der Bärenbrunnen auf dem Werderschen Markt besteht aus einem achteckigen Podest mit vier runden muldenartigen Vertiefungen für die vier kleinen Wasserfontänen. Im Zentrum des Podestes ist ein achteckiger Pfeilerstumpf aufgesetzt, der einer Figur einer sitzenden Bärin als Sockel dient. Um diesen Sockel herum stehen, alternierend zu den Wasserbecken, vier Zweiergruppen spielender Jungbären. Das Podest ist mit rötlichen Lavatuffsteinplatten verkleidet, Pfeilerstumpf und Tierfiguren sind massiv aus diesem Material gehauen. Die Tierfiguren zeigen bei aller Natürlichkeit der Darstellung eine summarische Wiedergabe der einzelnen Körperpartien, wobei die Abstraktion zugunsten der Lesbarkeit zurückgehalten ist. Der Bär als Wappentier der Stadt Berlin hat hier eine spielerisch-dekorative Verbildlichung erfahren (Jörg Kuhn).
Bezirk/Ortsteil
Schaffende/
Datierungshinweise
nach Kriegszerstörung nachgeschaffen
Objektgeschichte
Der 1928 von Hugo Lederer geschaffene Brunnen wurde im Zweiten Weltkrieg stark zerstört und 1958 von Walter Sutkowski weitgehend als Kopie nachgeschaffen.
Maße
Verwendete Materialien
Erstarrungsgesteine (gesamt) (Materialarchiv) , rötlicher Lavatuffstein
Brunnentechnik
Inschriften
Tafel (appliziert)
am Unterbau
»PROF. HUGO LEDERER / 1928 / Zerstört im 2. Weltkrieg, / restauriert 1958 / von W. Sutkowski. / Die Neugestaltung des Bären- / Brunnens wurde aus Mitteln des / Aufbaufonds des Magistrats / von Gross-Berlin ermöglicht.«
Zustand
Vollständigkeit
vollständig, nach Restaurierung 2009
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