Auf einem hohen gemauerten Klinkerpfeiler, der sich in Materialwahl und Form der Franziskanerklosterkirchenarchitektur anpasst, erhebt sich auf geringer Standfläche eine bronzene Plastik in Gestalt eines unbekleideten Mannes vor einem abstrakt formulierten, schräg stehendem, kreuzartigen Gebälk. Die männliche Figur hat sich nach vorne und hinaufstrebend weitgehend schon von dem Kreuz gelöst und löst dabei auch mit dem rechten Arm ein über dem Kopf sichtbares Dornen- bzw. Stacheldrahtgespinst (Jörg Kuhn).
Kategorie
Epoche
Bezirk/Ortsteil
Schaffende/
Cremer, Fritz (Künstler:in)
1982-1983
Datierungshinweise
2009 zur Sanierung abgebaut und später wieder aufgestellt
Objektgeschichte
Inhaltlich stellt die Figur „den unterdrückten, geschundenen Menschen dar, der den Willen und die Kraft zur Selbstbefreiung aufbringt“ (Stefanie Endlich, 1990). Der Titel „Auferstehender“ deutet jedoch eher auf eine epiphane Befreiung und unterscheidet sich damit durchaus von anderen, ideologisch aufgeladenen, Bildwerken der DDR, die das Thema der Befreiung von Unterdrückung, Leid und Not thematisieren. 2009 zur Sanierung abgebaut und später wieder aufgestellt.
Verwendete Materialien
Klinker (Pfeiler) (Materialarchiv)
Bronze (Plastik) (Materialarchiv)
Zustand
Vollständigkeit
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