Aufrechtstehende Frau in Arbeitstracht mit drei Klinkersteinen in den Händen. Die Figur steht auf einem roten Klinkersockel.
Standort
Kategorie
Epoche
Bezirk/Ortsteil
unbekannt
Schaffende/
Classen, Gertrud (Bildhauer:in)
1952
Objektgeschichte
„Mit der Einrichtung der Staatlichen Kommission für Kunstangelegenheiten 1951 und dem Kunst-am-Bau-Regelungen waren staatliche Voraussetzungen geschaffen worden, die die Setzungen von Denkmälern reglementierten“, eben auch solche im Stadtraum von Ost-Berlin. „Die Kriterien des „sozialistischen Realismus“ sollten für jegliches bildkünstlerische Schaffen zur verbindlichen Maxime werden“ (Klother, Eva-Maria: Denkmalplastik nach 1945 bis 1989 in Ost- und West-Berlin. Theorie der Gegenwartskunst Bd. 12, Münster 1998, S.40, 42). Eine der ersten Denkmale im öffentlichen Raum, die dieser Zielsetzung entspricht, ist die 1952 aufgestellte Plastik „Aufbauhelferin“ von Gertrud Classen. Der Standort der Aufstellung war gezielt ausgewählt. Zum einen entstanden hier an der Ossietzkystraße und der Straße Am Schloßpark bereits Anfang der 1950er Jahre neue Wohnzeilen im Aufbauprogramm von Ost-Berlin. Zum anderen war die Ossietzkystraße die Zufahrtsstraße zum nahen Schloss Schönhausen, das von 1949-1960 als Amtssitz des Präsidenten der DDR diente. Der Bereich um die Ossietzkystraße wurde mit gepflegten Grünanlagen aufgewertet und mit Kunstwerken ausgestattet. Die Plastik von Classen fand in der Grünanlage ihre Aufstellung, die vor den neuen Wohnzeilen - Ossietzkystraße 12-26 - diese begleitet (Jürgen Tomisch).
Maße
Verwendete Materialien
Klinker (Sockel) (Materialarchiv) , rot
Bronze (Plastik) (Materialarchiv)
Inschriften
Bezeichnung (gegossen)
auf der Plinthe
»CLASSEN«
Zustand
Vollständigkeit
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