Athena Hope

Baugebundene Kunst

Athena Hope

Weitere baugebundene Kunst (3)

Gebäude der baugebundenen Kunst

Kavalierhaus im Schlosspark Glienicke

Gebäude der baugebundenen Kunst

An der südöstlichen Ecke des Kavalierhauses befindet sich eine weit überlebensgroße Athenabüste mit attischem Helm. Die Büste ruht auf konsolartig gestalteten Palmetten, die in volutenförmig geschwungenen Ranken auslaufen (Nicola Vösgen).

Fakten

Werkdaten

Schaffende/Datierung

Geiss, Moritz (Gießerei)
1937, Ausführung Zinkguss

Datierungs­hinweise

Vermutung

Objekt­geschichte

Die Büste besteht aus Zinkguss und wurde nach antikem Vorbild vermutlich in der Gießerei Moritz Geiss gegossen. Auf einer 1837 entstandenen Zeichnung Schinkel´s ist an dieser Gebäudeecke noch eine andere Athena-Büste eingezeichnet, was dafür spricht, dass die heute vorhandene Büste erst nach 1837 ergänzt wurde. Der Kopf der Athena ist nach dem Vorbild des Kopfes der sog. Athena Hope gestaltet, die nach dem Sammler und Erstbesitzer Thomas Hope benannt ist. Dieser Kopf ist eine römische Kopie aus dem 1. Jahrhundert n. Chr. nach einem attischen Original aus dem späten 5. Jahrhundert v. Chr. (heute: Los Angeles, Los Angeles County Museum of Art). Abgüsse der im 19. Jahrhundert sehr bekannten Athena Hope gab es u.a. seit 1824 im Schloss Tegel und seit 1836 im Schloss Charlottenburg. Der Brustansatz der Büste ist nach dem Vorbild einer anderen Statue, der Athena Lemnia, ergänzt, bei der es sich um eine Kopie aus dem 2. Viertel des 1. Jh. n. Chr., nach einem Bronzeoriginal des berühmten antiken Bildhauers Phidias aus der Zeit um 450/440 v. Chr. handelt (Dresden, Hm 049) (Nicola Vösgen).

Maße

Höhe
1.2 m

Verwendete Materialien

Zink (Materialarchiv)

Technik

gegossen

Zustand

gut (2023)

Vollständigkeit

vollständig


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