Auf einem erhöhten rechteckigen Podest mit Kunststeinplattenverkleidung über Betonkern steht die rechteckige, sich mit ihrer vorgelegten, mit einer Inschrift versehenen, Front nach oben verjüngende Stele, die der Monumentalbüste Anton Saefkows als Sockel dient. Die summarisch angelegte Büste ist aus schwedischem Granit gearbeitet (Jörg Kuhn).
Standort
Epoche
Schaffende/
Kies, Hans (Künstler:in)
1957-1958
Objektgeschichte
Das im Auftrag des Magistrats von Groß-Berlin (Ost) entstandene Büstendenkmal steht auf einer platzartigen Ausweitung des Umgehungsweges des Anton-Saefkow-Parkes an der Anton-Saefkow-Straße und zwar gegenüber der Einmündung der Eugen-Schönhaar-Straße. Die Inszenierung der Büste entspricht einem bekannten, an vielen Orten der ehemaligen DDR anzutreffenden Gestaltungstypus. Die Ausrichtung auf eine Straßenflucht, die erhöhte und Abstandserheischende Aufstellung sowie die Monumentalität der Büste gehören zu den typischen Bestandteilen eines derartigen Personaldenkmals. Die zu bestimmten Gelegenheiten möglichen Ehrungen des Dargestellten durch größere Menschenmengen sind in der Inszenierung einkalkuliert. Die Inschrift „Nicht vergessen …“ ist dem Gedicht „An die Kämpfer in den Konzentrationslagern“ von Bertolt Brecht entnommen (Jörg Kuhn).
Verwendete Materialien
Granit (Büste) (Materialarchiv) , Schwedischer
Beton (Sockel) (Materialarchiv)
Kunststein (Materialarchiv) , Platten
Technik
behauen (Büste)
geglättet
gegossen (Sockel)
verkleidet
Inschriften
Inschrift
Sockelfront
»ANTON / SAEFKOW / Nicht vergessen / Niedergeknüppelt / aber / Nicht widerlegt«
Zustand
Vollständigkeit
vollständig, Ergänzungen am linken Ohr und Nase
unvollständig, Nase abgeschlagen
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