Baugebundene Kunst (7)
Auf der östlichen Seite der Museumsinsel steht das Gebäude der Alten Nationalgalerie. Über dem hohen, rustizierten Sockelgeschoss erhebt sich der durch korinthische Halbsäulen gegliederte Oberbau in Form eines Pseudoperiptheros. Im Süden ist eine doppelläufige Freitreppe vorgelagert, die zu einer von acht korinthischen Säulen aus carrarischem Marmor getragenen Säulenhalle oberhalb des Eingangsportals führt. In die zwischen die Säulen gerückten Außenwände sind große, hochrechteckige Fenster eingefügt, die Rückseite ist als halbrunde Konche ausgebildet.
Die Giebelfront trägt die Inschrift „Der deutschen Kunst MDCCCLXXI“ (Nicola Vösgen).
Fakten
Standort
Kategorie
Epoche
Bezirk/Ortsteil
Werkdaten
Schaffende/
Stüler, Friedrich August (Architekt:in)
1867-18876, Entwurf
Strack, Johann Heinrich (Architekt:in)
Ausführung
Zitierhinweis/Referenzen
- Dorgerloh, Hartmut: Die Nationalgalerie in Berlin. Zur Geschichte des Gebäudes auf der Museumsinsel 1841-1970, Berlin, 1999, S. 106ff..
- Börsch-Supan, Eva: Friedrich August Stüler : 1800 - 1865, München, 1997, S. 74ff., 911ff..
- Berlin und seine Bauten V A, Bauten für die Kunst, Berlin, 1983, S. 53f..
- Deutsche Bauzeitung, 10.1876, 1876, S. 183f., S. 193ff..
- Zeitschrift für Bauwesen, 19.1869, 1869, S. 265ff., 277ff., 413ff..
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