Die abstrakte Sandstein-Skulptur ohne Titel des japanischen Künstlers Yoshikuni Jida ist aus einem vertikal stehenden Quader aus rötlichem Mainsandstein gehauen. Die Skulptur steht aufrecht auf einer Wiese südlich des Bundeskanzleramtes. Auf der Hauptansichtsseite befindet sich mittig eine ovale, schalenförmige Vertiefung, deren Oberfläche scharriert ist. In der Mitte der Vertiefung ist eine zylindeförmige Aussparung, die eine glatte Oberfläche hat. Im oberen Drittel ist die glatte Fläche, welche die Aussparung einrahmt dunkel verfärbt.
Standort
Kategorie
Epoche
Schaffende/
Jida, Yoshikuni (Künstler:in)
1961-1963
Datierungshinweise
1961/2 und 1963: internationale Symposien, Entstehung der Skulpturen; ab 1989 Umsetzung der Skulpturen in Position südlich des Bundeskanzleramtes
Objektgeschichte
Die abstrakte Sandstein-Skulptur des japanischen Künstlers Yoshikuni Jida entstand 1961 bis 1963 im Zuge zweier internationaler Symposien. Bei diesen setzten sich internationale Künstler*innen mit ihren Skulpturen aus verschiedenen Sorten deutscher Naturwerksteine auseinander. Damit wollten sie ein Zeichen gegen den Bau der Mauer setzen. Nach 1989 mit dem Fall der Mauer fand eine Umsetzung der Skulpturen in eine zentrale Position südlich des Kanzleramtes statt. Im Zuge der Neugestaltung des Arreals wurden die insgesamt zwanzig Figuren auf der Fläche 2001-2002 auf Initiative der Stiftung für Bildhauerei saniert (vgl. Schroeder: Naturwerksteine in Architektur und Baugeschichte von Berlin, 2006, S.214f.)
Verwendete Materialien
Sandstein (Materialarchiv) , Roter Mainsandstein
Technik
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