An den Strebepfeilern der St. Michaelkirche befinden sich unterhalb der Apostelstatuen zehn große Medaillons mit den Darstellungen von zumeist Heiligen, die durch Attribute und Inschriften bezeichnet sind. An der Ostseite (v.S.n.N.): Karl Borromäus (S. CAROLUS BOR.), Maria Magdalena (S. MAGDALENA) und Vinzenz von Paul (S. VINCENTIUS A.P.). An der Nordseite: Adalbert (S. ADALBERTUS) und Johannes de Deo (S. IOHANNES D. DEO). An der Westseite (v.N.n.S.): Aloysius (S. ALOYSIUS), Stephanus (S. STEPHANUS) und Agnes (S. AGNES). An der Südseite: Karl der Große (S. CAROLUS MAG.) und Ursula (S. URSULA).
(Nicola Vösgen).
Fakten
Standort
Kategorie
Epoche
Bezirk/Ortsteil
Werkdaten
Schaffende/
Janda, Johannes (Bildhauer:in)
1861
Datierungshinweise
Anbringung
Objektgeschichte
Die Medaillons sind vermutlich um 1861 an der Fassade angebracht worden. Von den ursprünglich 16 Reliefs sind noch zehn an den Pilastern der Nord- und Südfassade sowie dem Querschiff erhalten. Verloren sind die sechs Medaillons, die sich am Langhaus befanden, namentlich überliefert sind davon nur die Heiligen Mauritius und Norbertus. Mindestens drei der Medaillons (Magdalena, Adalbert, Aloysius) sind signiert mit „Janda“, was auf den Bildhauer Johannes Janda verweist (Nicola Vösgen).
Verwendete Materialien
Inschriften
Signatur
an den Medaillons Magdalena, Adalbert, Aloysius
»Janda«
Zustand
Vollständigkeit
Zitierhinweis/Referenzen
- Jahrbuch der Staatlichen Museen zu Berlin, 31.1991, Berlin, 1991, S. 260f.
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