Baugebundene Kunst (2)
Die katholische Kirche St. Johannes-Evangelist ist ein weiß verputzter Mauerwerksbau mit asymmetrischem Satteldach. Nach Süden ist die Dachfläche stark geneigt und kurz, nach Norden schwach abfallend und lang. Der Anbau für die im Südwesten gelegene Sakristei ist vom Schleppdach des stark abfallenden Teils des Satteldaches bedeckt (Nicola Vösgen).
Fakten
Standort
Kategorie
Werkdaten
Schaffende/
Datierungshinweise
1929: zerstörte Kirche; 1950/51: Neubau
Objektgeschichte
Für die wachsende Kirchengemeinde in Südende war im August 1928 das Mund’sche Restaurant an der Sembritzkistraße / Ecke Hanstedter Weg gekauft worden. Der dort vorhandene Tanzsaal ist nach Plänen des Diözesanbaurat Carl Kühn (1873 – 1942) zu einem längsrechteckigen Gottesdienstraum umgebaut und am 1. April 1929 eingeweiht worden. Anfang der 1930er Jahre ist ein kleiner Glockenturm angefügt worden. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Kirche 1943 komplett zerstört. Das neue Kirchengebäude ist 1950/51 nach Plänen des Architekten Felix Hinssen auf den alten Fundamenten errichtet worden. Am 29. Juni 1951 konnte die neue Kirche geweiht werden (Nicola Vösgen).
Zitierhinweis/Referenzen
- Berlin und seine Bauten, Teil VI Sakralbauten, Berlin, 1997, S. 403.
- Katholisches Kirchenblatt der Fürstbischöflichen Delegatur für Berlin, 25.1929, Berlin, 1929, S. 6f.. Nr. 15
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