Baugebundene Kunst
Das Gemeindehaus der Evangelischen Matthäus-Kirchengemeinde befindet sich südöstlich vor der Matthäus-Kirche, auf dem Areal befanden sich zuvor das ehemalige Schulhaus und Teile des bereits damals nicht mehr genutzten Friedhofsareals. Das Quergebäude des im Stil der Neuen Sachlichkeit errichteten U-förmigen Baus schirmt den Innenhof vor dem Lärm der Hauptstraße ab. Die Fassade öffnet sich mittig mit einem von vier Pfeilern getragenen breiten Durchgang und gewährt einen Durchblick zur Matthäuskirche. Die Verwendung von rotbraunen Eisenklinkern ergab eine optische Unterscheidung zu der mit rötlichen Backsteinen gebauten Kirche (Nicola Vösgen).
Fakten
Standort
Kategorie
Werkdaten
Schaffende/
Salvisberg, Otto Rudolf (Architekt:in)
1928-1930
Objektgeschichte
Das Gemeindehaus wurde zwischen September 1928 und November 1930 nach Plänen des Architekten Otto Rudolf Salvisberg erbaut (Nicola Vösgen).
Zitierhinweis/Referenzen
- Berlin und seine Bauten, Teil VI Sakralbauten, Berlin, 1997, S. 443.
- Deutsche Bauzeitung, 1931, Nr. 23, 1931, S. 137ff.
- Moderne Bauformen – Monatshefte für Architektur und Raumkunst. 30.1931, 1931, S. 469ff.
- Görges, Paul: Vom Dorfkirchlein zur Großstadtkirche – Zum 50jährigen Bestehen der Steglitzer Matthäuskirche, Berlin, 1930, S. 94.
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