Mauer mit Fischen, Reptilien und Amphibien

Mauer mit Fischen, Reptilien und Amphibien

Die Mauer des Aquarium-Erweiterungsbaus, der sich östlich an das Aquariums anschließt, ist mit zwei großen Keramikreliefs gestaltet, die zahlreiche im und am Wasser lebende Tiere zeigen, u.a. Fische, Krokodile, Meeresschildkröten und eine Grubenotter. Zwischen den Reliefs ist ein Schaubecken in die Mauer eingelassen. Die einzelnen Tiere sind naturalistisch gestaltet, die Haut- und Panzerkonstruktionen sind keramisch betont.
An beiden Reliefs ist an der äußeren unteren Ecke ein Ziegel mit dem Namen des Bildhauers eingelassen (Nicola Vösgen).

Fakten

Werkdaten

Schaffende/Datierung

Ihle, Hans-Joachim (Künstler:in)
1978-1981

Dörendropper Keramikwerke, Sehnde
Material

Objekt­geschichte

In den Jahren 1978 bis 1980 wurde östlich des Aquariums ein Erweiterungsbau errichtet. Die künstlerische Gestaltung der Straßenfassade an der Budapester Straße wurde 1978 dem Bildhauer Hans-Joachim Ihle übertragen, der das 30 Meter lange und 6,50 Meter hohe Ziegelband mit Fischen, Reptilien und Amphibien entwarf. Die Höhe der Wand wurde durch die Reklameschürze der Kolonnaden des sich östlich anschließenden Hotels Intercontinental (Interconti) vorgegeben. In Absprache mit der Zooleitung wurde die Auswahl der darzustellenden Tiere ebenso wie das Material, Sehnder Klinker in der Farbe Kognak und grauer Fugenzement, festgelegt. Gefertigt wurden die einzelnen Figuren, indem auf fertig gebrannte Hintergrundsteine zunächst die nassen Tonziegel aufgelegt wurden. Mittels einer Matrize wurden die Umrisse der einzelnen Tiere ausgeschnitten und anschließend die Formen und Oberflächen ausmodelliert. Zum Schluss sind die fertigen Tierfiguren in kleine Blöcke zerschnitten, getrocknet und in Ihles Werkstatt gebrannt worden (Nicola Vösgen).

Maße

Länge
Höhe
30 m
6.5 m

Verwendete Materialien

Klinker (Materialarchiv)

Zustand

sehr gut (2023)

Vollständigkeit

vollständig


Ihre Information ist gefragt

Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir aus Kapazitätsgründen nur in Ausnahmefällen und ausschließlich bei wissenschaftlichem Interesse Fachfragen zur Bildhauerkunst beantworten können.