Neue Münze

Gebäude mit baugebundener Kunst

Neue Münze

Baugebundene Kunst

Östlich der Mühlendamm-Brücke steht das dreigeschossige ehemalige Verwaltungsgebäude der Neuen Münze mit einer schlichten Putzfassade und werksteingerahmten Fensteröffnungen. Der Haupteingang ist durch eine über zwei Geschosse reichende Wandöffnung mit eingestellten Stützen betont (Nicola Vösgen).

Fakten

Werkdaten

Schaffende/Datierung

Keibel, Fritz (Architekt:in)
1936-1942

Reck, Arthur (Architekt:in)

Objekt­geschichte

Der Bauarbeiten der Münze sind ab 1936 nach Plänen von Fritz Keibel und Arthur Reck ausgeführt worden. Als diese Arbeiten 1942 kriegsbedingt eingestellt wurden, war die Randbebauung bereits fertiggestellt. Als Ersatz für die Preußische Münze in der Unterwasserstraße sollte in den 1930er Jahren ein repräsentatives Gebäude für die 1934 gegründete "Reichsmünze" entstehen, das sich in der Nähe des geplanten neuen Verwaltungsforum in der Nähe von Rathaus und Neuem Stadthaus befinden sollte. Als Bauplatz wurde das Gelände zwischen Mühlendamm, Stralauer Straße, Jüdenstraße und Spree bestimmt, wo für den geplanten Neubau zunächst die Wohnhäuser des sog. Krögel und der mittelalterliche Mühlenhof abgerissen wurden. In der Nachkriegszeit wurde das Verwaltungsgebäude vom Ministerium für Kultur der DDR genutzt, heute hat die Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe e. V. hier ihren Hauptsitz (Nicola Vösgen).


Ihre Information ist gefragt

Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir aus Kapazitätsgründen nur in Ausnahmefällen und ausschließlich bei wissenschaftlichem Interesse Fachfragen zur Bildhauerkunst beantworten können.