Das fünfgeschossige Gebäude hat eine klar strukturierte Fassade mit Muschelkalkverkleidung im Sockelgeschoss und einer sachlich gestalteten, gleichmäßig gerasterten rote Klinkerfassade, die durch schmale durchgehende Sohlbankgesimse horizontal gegliedert wird. Die breite Hofdurchfahrt ist durch seitliche Pilaster und zwei eingestellte Pfeiler betont.
Das Gebäude steht in der Tradition der modernen Architektur der 1920er Jahre (Nicola Vösgen).
Standort
Kategorie
Epoche
Bezirk/Ortsteil
Schaffende/
Brodführer, Theodor Carl (Architekt:in)
1936-1937
Objektgeschichte
1907 war ein bestehendes Wohngebäude mit Hinterland in der Melchiorstr. 20 angekauft worden, um die bereits zuvor in der Melchiorstr. 22 ansässige Werkstatt der Städtischen Wasserwerke zu erweitern. 1910 wurden auf dem rückseitigen Gelände Neubauten für die Werkstatt errichtet. In den Jahren 1936/37 ist auf dem Gelände Melchiorstraße 20 bis 22 nach Plänen des Regierungsbaumeister Theodor Carl Brodführer ein neues Wohn- und Verwaltungsgebäude für die Städtischen Wasserwerke erbaut worden. Heute nutzen die Berliner Wasserbetriebe das Gebäude für die Rohrnetzbetriebsstelle Mitte, die Funkleitzentrale und die Vermessungsabteilung (Nicola Vösgen).
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