Katholische St. Marien-Kirche

Gebäude mit baugebundener Kunst

Katholische St. Marien-Kirche

Baugebundene Kunst (2)

Die katholische St. Marien-Kirche besteht aus zwei Baukörpern, einem schlichten Kirchenschiff in Form einer mittelalterlichen Basilika mit vorgelagertem Querhaus und nördlich anschließend ein 40 Meter hoher rechteckiger Campanile nach italienischem Vorbild.
Hauptfassade und Turm sind mit weiß-grauem Bruchsteinwerk aus Rüdersdorfer Kalkstein verblendet (Nicola Vösgen).

Fakten

Werkdaten

Schaffende/Datierung

Lohmer, Clemens (Architekt:in)
1935-1936

Baudinot, Jacques (Architekt:in)

Objekt­geschichte

Der 1925 gegründete Kirchbauverein sammelte mehr als zehn Jahre Spenden für den Bau eines eigenen Kirchengebäudes, das neben dem Pfarrhaus von 1909 entstehen sollte. Am 27. Oktober 1935 erfolgte die Grundsteinlegung für den Neubau, der nach Entwürfen des Leipziger Architekten Clemens Lohmer errichtet werden sollte. Nach dem frühen Tod von Lohmer im März 1936 wurde die Fertigstellung der Kirche dessen bisherigen Mitarbeiter Jacques Baudinot übertragen. Am 06. Dezember 1936 fand die feierliche Konsekration der Kirche statt. Kirche und Pfarrhaus wurden 1945 von der Roten Armee besetzt und erst 1949 an die Gemeinde zurückgegeben. Unter der Leitung des Architekten Paul Zeh erfolgte anschließend die Instandsetzung beider Gebäude. Im August 1950 konnte erstmals wieder ein Gottesdienst im Pfarrhaus abgehalten werden (Nicola Vösgen).


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