Postamt SO 16

Gebäude mit baugebundener Kunst

Postamt SO 16

Foto: Nicola Vösgen, 2023, CC-BY-4.0

Baugebundene Kunst

Von dem ehemaligen Postamt SO 16 ist von der Vorderhausfassade nur das Sockelgeschoss erhalten: vier Rundbogenfenster und der Eingang in der linken Gebäudeachse. Die Front ist mit roten Ziegeln verblendet und wird durch Bänder aus dunklen Glasursteinen, Diamantquadern sowie bossierten Werksteinstreifen gegliedert. Oberhalb der Rundbögen bauplastische Verzierungen (Nicola Vösgen).

Fakten

Werkdaten

Schaffende/Datierung

Trewordt (Ausführende:r)
1878-1880

Datierungs­hinweise

Neubau unter Erhaltung der historischen Fassadenteile: 2017 - 2021

Objekt­geschichte

Das Postamt SO 16 ist in den Jahren 1878 bis 1880 errichtet worden, die Ausführung erfolgte durch Otto Trewordt. Im 2. Weltkrieg wurde das Postamt stark beschädigt, die Ruine ist bis auf das Erdgeschoss abgetragen worden. Viele Jahre standen die fünf Achsen als Kriegsrelikt an der Köpenicker Straße. 2017 begannen die Planungen, an dieser Stelle ein siebengeschossiges Geschäftshaus zu errichten. Entstanden ist ein Komplex aus Gewerbe-, Büro- und Gastronomieflächen mit der Bezeichnung „Telegraph“, der 2021 fertig gestellt wurde (Entwurf: Michels Architekturbüro GmbH; Ausführung: Ruß Ingenieure AG). Der denkmalgeschützte Rest des ehemaligen Postamtes ist in den Sockel integriert, darüber ist eine schlichte Betonfassade mit großzügigen Fenstern erbaut worden (Nicola Vösgen).


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