Im Scheitelpunkt der Brüstungen der Köthener Brücke befinden sich innen und außen am Brückengeländer je ein Bronzerelief mit den Darstellungen von Hirsch und Bär. Die Reliefs sind umgeben von geschmiedeten Ornamenten in Kreis- und Viereckformen und seitlich gerahmt von stilisierten Tiergrotesken sowie Pflanzenmotiven. Auf dem Handlauf des Geländes sind in Zweiergruppen stilisierte Blütenknospen montiert (Nicola Vösgen).
Standort
Kategorie
Epoche
Schaffende/
Schmarje, Walter (Bildhauer:in)
1910
Objektgeschichte
Für die Ausführung der bauplastischen Arbeiten waren die Bildhauer Hermann Engelhardt, Gustav Hartmann, Walter Schmarje und Constantin Starck in die engere Wahl gezogen worden. Den Auftrag für alle Schmuckarbeiten erhielt Walter Schmarje am 10. März 1910. Ende Juli konnten die bronzenen Reliefs angebracht werden. Die Fratzen sind aus Kostengründen zunächst in getöntem Gips angefertigt worden, ihre Ausführung in Bronze erfolgte später. Bär und Hirsch waren die Wappentiere der beiden Städte, die hier aneinander grenzten. Der Bär verweist auf das Wappentier der Stadt Berlin, der Hirsch auf die damals noch eigenständige Stadt Schöneberg. Sämtliche Metallarbeiten sind in dem Tezett Gitterwerk Otto Schultz gefertigt worden (fälschlich auch als Schulze oder Schulz bezeichnet) (Berliner Architekturwelt 14.1912, H. 2, S. 83) (Nicola Vösgen).
Verwendete Materialien
Technik
Zustand
Vollständigkeit
Wenn Sie einzelne Inhalte von dieser Website verwenden möchten, zitieren Sie bitte wie folgt: Autor*in des Beitrages, Werktitel, URL, Datum des Abrufes.