Der Bahnhof Savignyplatz ist recht simpel gestaltet. Er besteht aus einem einfachen Mittelbahnsteig mit einer Überdachung in Form eines Satteldachs, welches von gusseisernen Säulen getragen wird. Dominant ist die ca. 100m lange Brandmauer gegenüber des Bahnsteigs der Gebäude an der Schlüterstraße. An dieser ist das Werk “Weltbaum II” von Ben Wagin und weiteren Künstler:innen angebracht.
Betreten wird der Bahnhof über eine Eingangshalle, die in den Stadtbahnbögen (ehem. Viaduktbögen) eingerichtet ist. Dabei gibt es einen Zugang von der Schlüterstraße aus und einen vom Savignyplatz aus. Der Zugang an der Schlüterstraße hat eine Fassade aus dunkelroten Klinkern, und der östliche Zugang vom Savignyplatz wird durch eine kleine Toranlage und einer Aufschrift gekennzeichnet (Pauline Ahrens).
Kategorie
Epoche
Datierungshinweise
zunächst ohne Bahnsteighalle; Fertiggestellt zwischen 1895-1896
Objektgeschichte
Erbaut wurde der Bahnhof Savignyplatz zwischen 1885-1886 auf den Stadtbahnbögen zwischen den Bahnhöfen Zoologischer Garten und Charlottenburg, zunächst ohne Bahnsteighalle. Eröffnet in seiner heutigen bekannten Form wurde er am 01.08.1896. Er ist benannt nach dem angrenzenden Savignyplatz (nach Friedrich Carl von Savigny), welcher seit 1887 seinen Namen trug. Die einfache Architektur des Bahnhofs mit einem Mittelsteg und einem simplen Satteldach ist nach dem Muster der Wannseebahn-Stationen entstanden. Die ersten S-Bahnen fuhren ab 1928 am Bahnhof Savignyplatz vorbei. 1934 wurde der Bahnhof umgestaltet und erhielt neben der Eingangshalle auch eine rote Klinkerfassade am Eingang an der Schlüterstraße, sowie eine kleine Toranlage am Eingang in Richtung des Savignyplatzes. Zudem wurden an beiden Eingängen Schilder mit dem Bahnhofsnamen angebracht. Nach einer langen Zeit, in der nichts am Bahnhof passierte, wurde er 1987-89 (auch im Zuge der 750-Jahr-Feier) saniert und 1993 nochmals. Seit 1986 ist an der gegenüberliegenden Brandmauer auch das Werk “Weltbaum II” mit und von Ben Wagin angebracht (Pauline Ahrens).
Maße
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