Rathenow-Gymnasium

Gebäude mit baugebundener Kunst

Rathenow-Gymnasium

Realgymnasium Grunewald, Grunewald-Gymnasium

Baugebundene Kunst (2)

Der Erweiterungsbau der Walter-Rathenau-Oberschule umfasst den südlichen Gebäudeteil an der Herbertstraße. Der viergeschossige Bau hat eine glatt verputzte Fassade, die durch in Vierergruppen angelegte Fenster gegliedert ist. Das Eingangsportal trennt den alten Gebäudeteil (links) von dem Neubau der 1920er Jahre (Nicola Vösgen).

Fakten

Werkdaten

Schaffende/Datierung

Zaar und Vahl (Architektengemeinschaft) (Architekturbüro )
1902-1903, 1902/1903

Bettenstaedt, Walter (Architekt:in)
1926-1928, Erweiterungsbau 1926/1928

Objekt­geschichte

Nach Plänen der Architektengemeinschaft Zaar & Vahl war 1902/1903 das dreigeschossige Gebäude für das Realgymnasium zu Grunewald bei Berlin errichtet worden. Von diesem Bau ist nur das Sandsteinportal an der Caspar-Theys-Straße original erhalten. Das Realgymnasium wurde 1919 in Grunewald-Gymnasium umbenannt. 1926 wurde eine umfassende Erweiterung des Südflügels an der Herbertstraße genehmigt. Diese ist nach Plänen des Ober-Baurats Walter Bettenstaedt, unter Mitarbeit des Stadtarchitekten Reim, umgesetzt worden. Dem Stadtoberarchitekt Möller oblag die Herstellung der Ausführungszeichnungen sowie die Bearbeitung der Details. Der Baubeginn war Osten 1926, die Einweihung des Erweiterungsbaus erfolgte im Rahmen der Feierlichkeiten zum 25-jährigen Bestehen der Schule im September 1928. Nach Kriegszerstörungen wurden die Fassaden des Altbaus in den 1950er Jahren vom Hochbauamt Wilmersdorf vereinfacht wiederhergestellt. 1946 wurde die Schule zum Gedenken an Walther Rathenau, der am 24.Juni 1922 unweit der Schule ermordet worden war, in Walther-Rathenau-Oberschule umbenannt (Nicola Vösgen).


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