Verwaltungsgebäude AOK Berlin

Gebäude mit baugebundener Kunst

Verwaltungsgebäude AOK Berlin

Foto: Nicola Vösgen, 2023, CC-BY-4.0

Baugebundene Kunst

Der sechsgeschossige Stahlskelettbau im Stil des Expressionismus ist mit blaurotem Klinker verkleidet. Die Fassade ist im Erdgeschoss sowie unterhalb des Daches durch ornamental angeordnete Klinkersteine, u.a. durch waagerecht angelegte Zick-Zack-Bänder, reich dekoriert. Schmale Pfeiler zwischen den Fensterachsen gliedern die langgestreckte Fassadenseite zum Köllnischen Park. Der Eingangsbereich in der Mitte des Gebäudes ist besonders betont. Die Pfeiler der mittleren acht Achsen sind über dem breit gerahmten Portal bis vor das zurückgesetzte sechste Geschoss hochgezogen, eine kleine Treppenanlage führt zu der Eingangshalle (Nicola Vösgen).

Fakten

Werkdaten

Schaffende/Datierung

Gottheiner, Albert (Architekt:in)
1930-1933

Objekt­geschichte

Das zentrale Verwaltungsgebäude für die Allgemeine Ortskrankenkasse (AOK) ist in den Jahren 1930 bis 1933 nach Plänen des Architekten Albert Gottheiner (1878–1947) errichtet worden. Mitte 1930 ist mit den Bauarbeiten begonnen worden, am 18. April 1931 wurde der Grundstein gelegt und Anfang 1933 konnte das Verwaltungsgebäude seiner Bestimmung übergeben werden. Zwischen 1955 und 1990 war das Gebäude Sitz der Parteihochschule der SED. Nach der Wende gehörte das Gebäude wieder der AOK, die es bis 2003 nutzte. Laut den aktuellen Planungen soll hier ein „Metropol Park Berlin“ mit 158 Eigentumswohnungen entstehen (Stand 2023) (Nicola Vösgen).


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