Weibliche Standfigur mit den Attributen der Göttin der Weisheit und der Kriegskunst, Rüstung und Eule, stehend auf einem rechteckigen Sockel nach Vorbildern des 18. Jahrhunderts. Die Skulptur zeigt einen spätbarocken Schwung von fast süddeutscher Beschwingtheit. Die Ausführung der Nachschöpfung irritiert aber durch grobe, schon expressionistisch anmutende Faltenformen des Gewandes (Jörg Kuhn, Susanne Kähler).
Kategorie
Epoche
Schaffende/
Glume, Carl Philipp (Bildhauer:in des Vorbilds)
1987-1990
VEB Stuck & Naturstein (Bildhauer:in der Nachschöpfung)
Datierungshinweise
nach Originalen des 18. Jahrhunderts
Objektgeschichte
Im Rahmen der Wiederherstellung des Nordparterres am Schloss Friedrichsfelde wurden gegen Ende der 1980er Jahre Nachschöpfungen barocker Figuren aufgestellt. Sieben der barocken Vorbilder werden - mehr oder weniger zutreffend - dem Bildhauer Carl Philipp Glume (1724-1776), Mitglied einer im Berliner Raum bekannten Bildhauerfamilie - zugeschrieben. Glume hatte diese Skulpturen für den Schlosspark in Schwedt an der Oder gearbeitet (vgl. Torsten Freyhof: "Verwechselt und vergessen (Skulpturen aus der Werkstatt Glume)", in: Schwedter Jahreshefte, Heft 3, 2002, S. 19-27).
Verwendete Materialien
Technik
Zustand
Vollständigkeit
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