Die Bronzefigur steht auf einer Plinthe, die zum Teil von Mulch und anderem nicht zugehörigem Schüttmaterial verdeckt ist. Auch der Rollschuh des Standbeins ist hierdurch nicht zu erkennen. Sie stellt eine jugendliche Rollschuh-Kunstläuferin in einem charakteristischen tanzenden Bewegungsablauf dar. Das Mädchen steht auf dem linken Rollschuh, während das rechte Bein mit Rollschuh angezogen ist. Die Arme sind balancierend ausgebreitet. Sie trägt ein typisches Kindertanzkostüm für den Roll-schuhkunstlauf: ein langärmeliges Trikot mit Röckchen. Der ovale Kopf der Tänzerin erhält seine Betonung von der kappenartigen Haartracht mit kurzem Pferdeschwanz und hervorquellenden Haaren oberhalb der Stirn. Während der Oberkörper naturnah modelliert ist, sind die Beine etwas zu betont kräftig geformt (Jürgen Tomisch).
Standort
Kategorie
Epoche
Bezirk/Ortsteil
Schaffende/
Schulz, Axel (Bildhauer:in)
1962
Objektgeschichte
Die Aufstellung der 1962 von Axel Schulz geschaffenen Rollschuhläuferin“ stand im Zusammenhang mit dem 1957-1961 errichteten Pankower Wohnquartier Tiroler Viertel. Zum Neubaugebiet gehörte die Kita in der Zillertalstraße, in deren Vorgarten die kleine Rollschuhläuferin ihre Aufstellung fand. Nach Berliner Zeitung vom 7.1.1962 arbeitete Axel Schulz 1962 an der Plastik „Tanzende Rollschuhläuferin“, die Teil eines Kinderbrunnens sein sollte (Vgl.: "Junge Künstler lieben das junge Berlin. Neubaugebiete voller Figuren. Künstlerischer Nachwuchs gefördert", in: Neue Zeit, 12.01.1962; "Mehr Figuren", in: Berliner Zeitung, 07.01.1962, S. 8). Ein weiterer Bronzeguss der Rollschuhläuferin befindet sich in Eberswalde im Familiengarten. Der Guss von 1963 wurde 1973 von der Stadt Eberswalde erworben und aufgestellt ("Rollschuhläuferin im Familiengarten, Kunstwerke des Bildhauers Axel Schulz in Eberswalde" (4), in: Barnimer Bürgerpost (19) 2013, N. 216, S.14) (Jürgen Tomisch).
Maße
Verwendete Materialien
Bronze (gesamt) (Materialarchiv)
Technik
gegossen (gesamt)
Zustand
Vollständigkeit
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