Looping

Looping

Foto: Susanne Kähler, 2005, CC-BY-4.0

Die monumentale in leuchtendem Sonnengelb gehaltene Plastik mit dem Titel „Looping“ markiert den südlichen Eingang des Messegeländes. Sie besteht aus einem insgesamt 120 m langen Stahlrohr, das aus der Böschung des angrenzenden Japangartens wächst, sich zu einer Höhe von 19 m erhebt und mit zwei Schwüngen teilweise nur knapp über dem Boden die Betonrampe der Straßenunterführung zum Funkturm überspannt. Etwa 50 m von seinem Ausgangspunkt entfernt taucht das Rohr in der Nähe der Messehalle 12 wieder in den Boden ein (Susanne Kähler).

Fakten

Werkdaten

Schaffende/Datierung

Sax, Ursula (Künstler:in)
1987-1992

Fa. Mannesmann-Seiffert (Ausführende:r)

Datierungs­hinweise

Aufstellung 1992

Objekt­geschichte

Sax hatte den 1987 von der Senatsverwaltung für Bau- und Wohnungswesen ausgeschriebenen Wettbewerb zur Ausgestaltung des neu geschaffenen Südeingangs zur Messe gewonnen. Gesucht wurde nach einem „signifikanten Markenzeichen für den neuen Eingangsbereich des Messegeländes“. Erst 1992 konnte das Werk aufgestellt werden, Grund für die lange Dauer der Realisierung waren in erster Linie technische Schwierigkeiten bei der Umsetzung. Die Suche nach einer Firma, die in der Lage war das komplizierte Modell in eine Statik zu übertragen und das Stahlrohr präzise zu formen erwies sich als schwierig. Die Firma Mannesmann-Seiffert übernahm schließlich den Auftrag und stellte 27 einzelne Segmente mit präzise berechneten Krümmungen her, fügte diese auf einem nahegelegenen Parkplatz zu drei Hauptteilen zusammen, um sie dann am Aufstellungsort mit Hilfe eines Gerüsts zum Looping zusammenzuschweißen. Es folgte die Glättung der Gesamtfigur per Hand mit Kitt und Spachtel, das Auftragen von Rostschutz und Grundierung und anschließend der Überzug mit gelbem Lack (Susanne Kähler).

Maße

Höhe
(gesamt)
Länge
(Objekt)
Länge
19 m

120 m

50 mm

Verwendete Materialien

Stahl (Materialarchiv)
Lackfarbe (Fassung)

Zustand

gut (2005)

Vollständigkeit

vollständig


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