Das Standbild der „Pomona“ in der Mitte des Wegekreuzes auf der linken Seite des Orangeriegartens von Schloss Charlottenburg ist wie ihr Pendant, die „Flora“ aus Sandstein. Die „Pomona“, wie „Flora“ im antikisierenden Gewand, blickt nach links, d. h. die Blicke der beiden Figuren sind bei dieser Aufstellung aufeinander bezogen, der Körper der Pomona ist leicht gedreht. Rechts vor sich hält sie mit beiden Händen einen Korb mit Früchten, hauptsächlich Weintrauben (Susanne Kähler).
Kategorie
Epoche
Schaffende/
Süssner, Jeremias (Bildhauer:in des Originals)
1690, Zuschreibung
Becker, Fritz (Bildhauer:in der Kopie)
1962
Datierungshinweise
hier seit etwa 1890; 1962 Kopie; Original deponiert im Schloss
Objektgeschichte
Die Figur wurde zusammen mit der „Flora“ im Jahr 1890 an dieser Stelle aufgestellt. Clemens Alexander Wimmer vermutet anhand der nachträglich verkleinerten Plinthen und der relativ flachen Rückseiten, dass die „Pomona“ sowie die „Flora“ ursprünglich für eine Dachbalustrade geschaffen worden sind (Wimmer 1992, S. 34). Die für eine niedrige und solitäre Aufstellung relativ ausgewogenen Proportionen sprechen meiner Ansicht nach allerdings dagegen. Wimmer bezweifelt die Zuschreibung an den hauptsächlich in Dresden tätigen Bildhauer Jeremias Süssner, er hält den Duktus eher französisch als italienisch. Die barocken Figuren ergeben, auch als spätere, aus einem anderen Kontext stammende Zutaten, der Parkanlage ein harmonisches Bild (Susanne Kähler).
Maße
Verwendete Materialien
Technik
Zustand
Vollständigkeit
unvollständig, Kopie v. 1962 mit Fehlstellen
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